Es nützt nichts, manchmal müssen die wichtigen Arbeiten wahrlich in letzter Minute erfolgen.
Das Frhüjahr war anstrengend und mit vielen Ausbildungs- und Prüfungstörns ausgelastet. Im Sommer hatte mein Skipper einfach nicht die Muse mich wieder auf Vordermann bringen.
Dafür jetzt. Letzte August Woche, traumhaftes Segelwetter und ich stehe endlich an Land. Mein Skipper schuftet und verpasst mir ein neues Antifouling, neue Anoden und noch vieles mehr. Endlich ist wieder aufgeräumt und jeder nur erdenkliche Stauplatz ausgenutzt.
Naja, am Freitag kommt die nächste Crew und bis dahin sollte ich wieder gewassert und alles noch einmal durchgecheckt sein.
Müde und mit Krämpfen kämpft sich mein Skipper jeden Abend in die Koje, unser Leichtmatrose döst den ganzen Tag in der Hitze und fordert am Abend und in der Früh die ganze Aufmerksamkeit. Aber mittlerweile ist er nicht mehr wegdenkbar. Alle lieben ihn und in der Marina ist er überall gern gesehen. Zumindest solange er noch so klein ist. 🙂
Morgen gehts weiter, der neue Wellengenerator wird montiert und getestet. Mal sehen ob die Werte tatsächlich dem Entsprechen was der Hersteller von sich gibt. Wenn mein Skipper davon erzeugt wird, gibts dann mehr Informationen darüber, wenn nicht fällt das Ganze unter Investitionen die man nicht braucht. Lassen wir uns überraschen.
Für alle Freunde des Leichtmatrosen Benny – er schwimmt mittlerweile wie ein Fisch, nachdem mein Skipper doch jeden Tag mit ihm in einer nahe gelegenen Bucht übt. Naja die Dusche und das angenehme Meerwasser hat mein Skipper auch wirklich nötig. 🙂